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262 Etienne de la Boétie in einer Widmung an Marguerite de Carle, seine spätere Frau, als er für diese die Klage der Bradamante aus dem »Rasenden Roland« (XXXII) übersetzte.

263 Im Original irrtümlich Memnon.

264 Properz III, 5, 26: Welche göttliche Kunst waltet im Weltengebäude, welche im Kommen des Monds und Verschwinden, und daß nach durchlaufenem Monat zum vollen Schild füget die Hörner der Mond; und woher der Winde Gewalt auf dem Meere, des Süds Hauch, wo er hinreicht, woher hangende Wasser der Luft, und wenn kommt der Tag, der den Bau der Welten zerstört?

265 Lucan I, 417: Das sind Eure Fragen, die Ihr um die Welt Euch bekümmert.

266 Vergil, Aen. VII, 528: Wie wenn im Meere zuerst die Flut sich kräuselt, bald das Meer sich erhebt und höher die Wogen emporwirft, bis sie aus tiefstem Grunde zum Himmel hinan sich türmet.

267 Cicero, Acad. I, 13: Nichts ist abscheulicher, als wenn Behauptung und Beifall der Untersuchung und Prüfung zuvoreilen.

268 Lucan IV, 599: Kaum berührten sie seine Mutter Erde, so erstanden die matten Glieder in neuer Stärke.

269 Vergil, Georg. II, 103: Doch mißt kein Zahlenmaß die Arten und die Namen.

270 Cicero, De fin. bon. III: Die Weisheit allein lebt und webt in sich selber.

271 Vergil, Aen. V, 419: Da noch rascheres Blut in mir rann, und das neidische Alter um die Schläfe noch nicht in dünnem Weißhaar ergraute.

272 Martial X, 47, 12: Was er ist, wolle er sein, und weiter nichts.

273 Horaz, Epod. XVII, 1: Endlich gebe ich die Hand der wirksamen Wissenschaft.

274 Juvenal VI, 576: Will er nur bis zum nächsten Meilenzeiger verreisen, sieht er im Kalender nach, ob's heut geheuer sei, und brennet ihm der Augenwinkel, weil er ihn gerieben, so konsultiert er die Nativität, ob eine Augensalb ihm dienlich sei.

275 Seneca, Epist. 92: Der Mensch ist von Natur ein reinliches, zierliches Tier.

276 Pseudo-Gall. Eleg. I, 155, 247 (ohne die erste Zeile): Ist Leben so viel wert? – Wir sollen des Gewohnten uns entschlagen? Und nicht mehr leben, weil wir leben wollen? Wem Lebensluft und Licht entzogen wird, den zähl' ich Abgeschiednen bei.

277 Catull, Carm. LXVI, 133: Mich umflattert' hier und dort der Schäker Cupido, glänzend im purpurnen Rock.

278 Horaz, Od. III, 26, 2: Ich stritt nicht ungeehrt.

279 Ovid, Amor. III, 7, 26: Auf sechsmal hab' ich's kaum gebracht.

280 Martial XI, 22, 7: Daher so früh meine Rauheit und Bart, ein Wunder der Mutter.

281 Martial XI: Gott bewahre mich vor mir selbst.

282 Quintilian XI, 3: Es gibt einen gewissen Ton, der vorzüglich verständlich wird, nicht weil er laut, sondern weil er angemessen ist.

283 Seneca, Epist. 91: Zürne, wenn ein Gesetz dich allein ungerecht behandelt.

284 Ovid, Trist. III, 8, 11: Tor, was wünschest du dieses umsonst in kindischen Wünschen?

285 Pseudo-Gallus I, 171: Wie wenn einer das Haus, das naher Sturz dräut, zu stützen, ihm entgegendämmt Pfeiler und Strebegebälk; doch kommt einmal der Tag, der Bänder und Fugen zerstreut, fallen in einem Sturz Stützen und Sterben zugleich.

Aus dem Zweiten Buch

1 Plutarch im Leben des Caius Marius. zu Ende: ἐν ἀρχῇ παῖς Ἄρεως ὠνομάζετο, ταχὺ δὲ τοῖς ἔργοις ἐλεγχόμενος, αὖθις Ἀφροδίτης υἱὸς ἐκαλεῖτο.

2 Vellem nescire literas. Senec. de Clementia, L. II. c. 1.

3 Das ist ein schlimmer Anschlag, den man nicht ändern kann. Ex Publii Mimis apud A. Gellium. L. XVII. c. 14.

4 Seneca Epist. 20. Quid est sapientia? Semper idem velle, atque idem nolle: licet hanc exceptiunculam non adiiciam, ut rectum sit quod velis. Non potest cuiquam semper idem placere, nisi rectum.

5 ἐστὶ γὰρ, ἐστίν ἅπας τῆς ἀρετῆς ἀρχῇ μὲν σύνεσις, περὰς δὲ ἀνδρεῖα. Orat. Funebr.

6 Er verachtet das, was er haben wollte. Er nimmt das wieder vor, was er erst unterlassen hatte. Er ist beständig unruhig, und in seinem ganzen Leben nicht mit sich einig. Horat. Ep. 1, L. I. v. 98. 99.

7 Man dreht uns wie einen Kreisel herum. Horat. L. II. Sat 7. v. 82.

8 Sehen wir nicht, daß der Mensch nicht weiß, was er will, und es doch ohne Aufhören sucht, daß er von einem Orte zum anderen geht, als wenn er daselbst seine Last ablegen könnte. Lucret. L. III. v. 1070. seqq.

9 Wie der Tag ist, so sind auch der Menschen Gemüter. Cic. Fragm. Poematum T. X. pag. 429. Edit. Gronou.

10 Fluctuamus inter varia consilia; nihil libere volumus, nihil absolute, nihil semper. SenecaEpist. 52.

11 Diogenes Laertius in vita Empedoclis L. VIII. Segm. 63. Aelianus schreibt diese Worte dem Plato zu. Var. Hist. L. XII. c. 29.

12 Plutarchus im Leben des Pelopidas. C. 1.

13 Mit solchen Worten, die auch den allverzagtesten ein Herze machen müssen. Horat. Epist. 2. L II. v. 36.

14 So ungeschickt er auch war, so sagte er doch: Es mag Sturm laufen, wer da will, und wer nichts zu verlieren hat. Horat. L. II. Epist. 2. v. 40.

15 Graeci hostem adspicere non possunt, eidem morbos toleranter atque humane ferunt. At Cimbri et Celtiberi in proeliis exsultant, lamentantur in morbo. Tusc. Quaest. L. II. c. 27.

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