"Unleash your creativity and unlock your potential with MsgBrains.Com - the innovative platform for nurturing your intellect." » Deutsch Books » Michel von Montaigne Essais Book Online

Add to favorite Michel von Montaigne Essais Book Online

Select the language in which you want the text you are reading to be translated, then select the words you don't know with the cursor to get the translation above the selected word!




Go to page:
Text Size:

35 Einer, den die Liebe rasend macht, fährt über das Meer, und zerstört Troja. Einen anderen bestimmt sein Schicksal, Gesetze zu schreiben. Auf der anderen Seite sieht man Kinder, die ihre Väter, und Eltern die ihre Kinder umbringen; und Brüder die einander mörderisch anfallen. Aller dieser Krieg rühret nicht von uns her. Eine höhere Gewalt bringt die Menschen so sehr auf, und zwingt sie ihrer Strafe entgegen zu gehen, und sich zu zerfleischen. Selbst diese Art das Schicksal zu betrachten, ist eine Wirkung des Schicksals. Manil. L. IV. v. 79. 85. 118.

36 Was für Anstalten sind zu einem so wichtigen Werke gemacht worden? Was für Eisenzeug, was für Hebel, was für Maschinen, was für Arbeiter sind dabei gebraucht worden? Cic. de Nat. Deorum. L. I. c. 8.

37 O! wie enge sind die Grenzen des Verstandes! Cic. de natur. Deor. L. I. C. 31.

38 Unter anderem hat die sterbliche Natur auch diesen Fehler, daß die Gemüter blind sind; daß die Menschen nicht allein notwendig irren müssen, sondern auch noch an ihren Irrtümern Gefallen finden, Seneca de Ira L. II. C. 9. In einigen Ausgaben des Montaigne wird auch die folgende Stelle dem Seneca Epist. 65. beigelegt. Allein, sie steht nicht in diesem Briefe, und wo ich nicht irre, so zeigt gleich die Schreibart, daß man sie vergeblich in irgendeinem anderen Werk des Seneca suchen würde. Indessen, kann sie etwa so übersetzt werden: der verwesliche Körper beschweret die Seele des Menschen, und die irdische Wohnung drückt das zerstreuete Gemüt nieder. Endlich habe ich diese Stelle in dem H. Augustin. De Civitate Dei L. XII. C. 15. gefunden, der sie aus dem Buche der Weisheit C. IX. v. 15 genommen hat.

39 d.i. nebst den bloß irdischen und allezeit auf der Erde kriechenden Tieren, welche eben deswegen schlimmer daran sind, als die anderen, welche in der Luft fliegen, oder im Wasser schwimmen.

40 In dem Gespräch, welches die Überschrift hat Politicus. T. II. p. 272.

41 Alte Völker an der westlichen Küste des arabischen Meerbusens, welche so genannt wurden, weil sie in Höhlen wohnten.

42 Welcher es, wie Philostrat sagt, von den Arabern gelernt hatte. τῆς τε σοφίας, ᾗ τὸν Ἀράβιον τρόπον ἐς ξύνεσιν τῆς τῶν ζῴων φωνῆς ἦλθεν. ἔμαθε δὲ τοῦτο διὰ τουτωνὶ τῶν Ἀραβίων πορευόμενος. u.s.w. De vita Apollon. Tyan. L. I. C. 20. p. 25. Ed. Olear.

43 Apollodor. L. I. C. 9. §. II.

44 Eb. Das. L. III. C. 6. §. 7.

45 Plin. Hist. Nat. L. VI. C. 30. Ex Africae parte Ptoembari, Ptoemphanae, qui canem pro Rege habent, motu eius imperia augurantes.

46 Die unterschiedlichen Tiere, sowohl die zahmen als die wilden, bringen unterschiedene Töne hervor, je nachdem entweder Furcht, oder Schmerz, oder Freude in ihnen wirken. Lucretius. L. V. v. 1059 u. f.

47 Nicht viel anders, als wie das Unvermögen der Zunge die Kinder ihre Zuflucht zu den Gebärden zu nehmen zwingt. Eb. Das. v. 1019. u. f.

48 Das Stillschweigen selbst hat seine Sprache. Es kann bitten, und sich verständlich machen. Aminta del Tasso. Atto II nel Choro. v. 34. 35.

49 Hist. Nat. L. VI. C. 30. Quibus pro sermone nutus motusque membrorum est.

50 Plutarch. Apophthegm. Lacon. unter dem Worte Agis Sohn des Archidamus.

51 Diesen Kennzeichen und Beispielen zu Folge haben einige gesagt, die Bienen besäßen einen Teil des göttlichen Verstandes und hätten etwas Himmlisches in sich, Virg. Georg. L. IV. v. 219. u. f.

52 Das Kind liegt, wie ein von den wilden Wellen an das Ufer geworfener Schiffer, nackt und aller Lebensmittel beraubt, auf der Erde, sobald es die Natur dem Leibe seiner Mutter entrissen und an das Licht gebracht hat. Daher erfüllt es auch den Ort seiner Geburt mit einem kläglichen Geschreie, wie billig, da ihm in seinem Leben noch so viel Unglück bevorsteht. Alle Arten der Tiere hingegen, sowohl zahme als wilde, brauchen weder Klappern, noch eine Säugamme, die sie liebkost und mit ihnen lallt. Sie haben nicht nötig, sich nach Verschiedenheit der Jahreszeiten verschiedentlich zu kleiden. Sie brauchen auch weder Waffen noch hohe Mauren, das ihrige zu verteidigen, da die Erde alles, was sie bedürfen, aus ihrem Schoße hervorbringt. Lucretius. L. V. v. 223-235.

53 Plutarch in Lykurgs Leben.

54 Denn ein jeder empfindet, was er zu tun imstande ist. Lucretius. L. V. v. 1032.

55 Anfänglich brachte die Erde dem Menschen für sich selbst herrliche Ernten und lustige Weinberge hervor. Sie gab ihm selbst vortreffliche Früchte und fette Weiden. Allein, jetzt bringen wir mit aller unserer Arbeit kaum etwas auf, wenn sich gleich die Ochsen und Ackerleute abmatten. Lucretius. L. II. v. 1157. u. f.

56 So sieht man unter einem Haufen Ameisen, daß sich eine mit der anderen bespricht, vielleicht in der Absicht, daß eine der anderen Vorhaben und Glück wissen will. Dante nel Purgatorio Cant. XXVI. v. 34. u. f.

57 Cum enim suas voces propriis inter se discernunt atque dignoscunt, colloqui videntur: ridendique ratio apparet in his aliqua &c. Instit. Diuin. L. III. C. 10. Diese sehr merkwürdige Stelle hat mir Herr Barbeyrac angezeigt.

58 In seiner Historia Animalium L. IV. c. 9. gegen das Ende.

59 Verschiedene Vögel haben zu manchen Zeiten ganz andere Stimmen, und sie verändern zum Teile ihren Gesang, je nachdem die Witterung ist. Lucretius. L. V. v. 1077, 1080, 1082, 1083.

60 Alle Dinge hängen durch eine notwendige Verbindung zusammen. Lucretius. L. V. v. 874.

61 Alle Dinge gehen ihrer ersten Einrichtung nach fort, und alle beobachten beständig die verschiedenen ihnen von der Natur vorgeschriebenen Gesetze. Eb. das. v. 921. 911.

62 Plutarchus de Solertia animalium.

63 Plutarchus Tr. Quomodo amicus ab adulatore discerni possit.

64 Herodot. L. V. p. 331.

65 Dieses ist aus dem Petron genommen: Sacramentum, iuravimus, uri, vinciri, verberari, ferroque necari, et quidquid aliud Eumolpus iussisset, tanquam legitimi gladiatores domino corpora animasque religiosissime addicimus: Satyricon. C. 117.

66 Brenne mich, wenn du willst, auf den Kopf, stoße mir das Schwert durch den Leib und zerhaue mir den Rücken. Tibull. L. I. Eleg. X. v. 21. 22.67 Herodot. L. IV. p. 280.

67 Diogenes Laertius in Vita Diogenis Cynici L. VI. Segm. 75.

68 Der Storch nährt seine Jungen mit Schlangen und Eidexen, die er auf dem Felde findet. Der Adler, Jupiters Diener, und andere mutige Vögel jagen in dem Walde Hasen und Rehböcke, Iuvenal. Sat. XIV. v. 74. u. f.

69 Plin. Hist. Nat. L. X. C. 8. §. 10. Ed. Hard.

70 Eben das.

71 Plutarchus de Solertia animalium.

72 Plutarchus de Solertia animalium.

73 Sextus Empiricus. Pyrrh. Hypot. L. I. C. 14. p. 15.

74 Georg von Trapezunt war einer von den Gelehrten, die, als sie im fünfzehnten Jahrhundert Griechenland zu verlassen gezwungen waren, nach Italien flüchteten und in den Abendländern die schönen Wissenschaften wieder empor brachten. Eugen IV. beehrete ihn mit der Aufsicht über ein Collegium zu Rom.

Are sens

Copyright 2023-2059 MsgBrains.Com