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16 Nichts kann beständig und gleichförmig sein, was nicht mit guter Überlegung geschieht. Cic. ibid.

17 So daß er feste zu einer gewissen Lebensart entschlossen ist. Cic. Paradoxon. V c. 1.

18 Seneca Epist. 71 Necesse est multum in vita nostra casus possit, quia vivimus casu.

19 Dies alles ist bis zu Ende des Absatzes aus dem Seneca genommen: Non disponet singula, nisi cui iam vitae suae summa proposita est. Nemo, quamvis paratos habeat colores, similitudinem reddet, nisi iam constet, quid velit pingere. Ideo peccamus, quia de partibus vitae omnes deliberamus, de tota nemo deliberat. Scire debet quid petat ille, qui sagittam vult mittere: et tum dirigere et moderari manu telum. Errant consilia nostra, quia non habent, quo dirigantur. Ignoranti quem portum petat, nullus suus ventus est. Epist. 72.

20 Cic. de Senectute c. 7.

21 Herodot. L. V p. 339.

22 Glaube mir, es ist ein wichtiges Werk, wenn einer nur eine einzige Person vorstellen will. Senec.Epist. 120. gegen das Ende.

23 Unter der Venus Anführung geht die Jungfrau bei der Nacht ganz allein mitten durch ihre eingeschlafenen Wächter hindurch, um ihren Liebsten aufzusuchen. Tibull. L. W. Eleg. 1.v. 75. 76.

24 Die man auf keine Weise überschreiten kann, ohne von dem rechten Wege abzuweichen. Horat. L. I. Sat. I. v. 107.

25 Denn man wird niemals aus tüchtigen Gründen beweisen können, daß derjenige, der etwas Küchengewächse aus einem Garten gestohlen hat, eines ebenso großen Verbrechens schuldig sei, als der zu Nachts die Tempel der Götter bestohlen hat. Horat. L. I. Sat. 3 v. 114. seqq.

26 Ich glaube nicht, daß es jetzt erlaubt ist, eine Erläuterung über diese Stelle zu machen, weil das Volk, welches man etwa nennen möchte, gar leicht den Vorwurf zurückschieben könnte.

27 Wenn der Wein einen Menschen einnimmt, so werden die Glieder schwer, der ganze Leib wankt, die Zunge stammelt, der Geist ist ertrunken, die Augen schwimmen, man hört nichts als Schreien, Schlucken, Zanken. Lucret. L. III. v. 475. seqq.

28 Du machst die Ernsthaftesten lustig, und entdeckest uns ihre Gedanken und ihre geheimsten Anschläge. Horat. L. III. Od 21. v. 14. seqq.

29 De vita sua p. 1016. A.

30 Senec. Epist. 83. L. Piso - ebrius ex quo semel factus fuit, maiorem partem noctis, in convivio exigebat, usque in horam sextam fere dormiebat - officium tamen suum, quo tutela uvrbis continebatur, diligentissime administravit.

31 Id. ibid. Tiberius - Cossum fecit urbis praefectum, virum gravem, moderatum, sed mersum vino et madentem: adeo ut ex senatu aliquando, in quem e convivio venerat, oppressus inexcitabili somno, tolleretur. - Nullum Cosso aut privatum secretum aut publicum elapsum.

32 Wenn, ihrer Gewohnheit nach, ihre Adern noch von dem Weine aufgeschwollen sind, den sie Abends vorher zu sich genommen haben. Virg. Eclog. v. 65.

33 Seneca Epist. 83. De illa C. Caesaris caede, illius dico, qui superato Pompeio Rempublicam tenuit, tam creditum est Tullio Cimbro, quam C. Cassio. Cassius tota vita aquam bibit: Tullius Cimber et nimius erat in vino. - In hanc rem locatus est ipse: Ego, inquit, quemquam feram, qui vinum ferre non possum? Aber Seneca hat die Rede des Cimber verstümmelt, damit er nicht dem Cäsar den Namen eines Tyrannen geben dürfte, wie Montaigne tut.

34 Ob sie schon betrunken sind, stammeln und taumeln, so sind sie doch nicht leicht zu schlagen. - Dies ist was sattsam Merkwürdiges, und Montaigne hat, um es zu sagen, sich der Worte des Juvenals bedienen wollen, aber den Verstand der Worte in diesem Poeten verkehrt. Juvenal. Sat. XV. v, 47. 48.

35 Justin. L. IX. c. 6.

36 Man sagt, daß schon der große Sokrates selbst den Preis in diesem berühmten Kampfe davon getragen habe. Com. Gall. Eleg. 1. v. 47.

37 Man sagt, daß des alten Cato Tugend oft vom Weine erhitzt worden. Horat. L. III. Od. 21. v. 11. 12.

38 'Oinon pleiona pinein kai Pherein. Plutarch im Leben des Artaxerxes.

39 Herodot. L. 1. c. 133. und andere Schriftsteller.

40 Von dem Worte Lot sagt Menage in seinem Dictionaire Etymologique nur so viel, daß dieses Wort, unter anderen Bedeutungen seiner Meinung nach auch für ein Maß flüssiger Dinge gebraucht werde, und weist uns auf das Glossarium des du Cange, der auch nicht mehr sagt. Ein guter Freund hat mich versichert, daß dieses Wort in Flanderen, wo es noch in diesem Verstande gebräuchlich ist, etwas über zwei Kannen, Pariser Maß, mache: und dies sagt Cotgrave in seinem Dictionaire Frangois-Anglois ausdrücklich. Borel bemerkt in seinem Tresor de Recherches et Antiquités Gauloises u.s.w. bei dem Wort Monnoye, secondes Additions, an, daß im Jahr 1351, das Lot Wein nicht mehr, als zwei Pfenninge (Denier) gekostet habe.

41 Le ressiner, oder vielmehr reciner, heißt, nach dem neuen Ausleger des Rabelais, das Vesperbrot, oder das Essen, so einige Zeit nach der Mittagsmahlzeit folgt: Reciner, sagt dieser geschickte Ausleger, kommt her von Recoenare, welches von coena abstammt, und nach dem Festus vor Alters das Mittagmahl bedeutete. Man sehe den Festus L. III. über das Wort Coena und L XVII. über das Wort Sensus.

42 Mericus Casaubonus sagt von diesem Buche in einer kleinen Nachricht, die er seiner Englischen Übersetzung von dem wahren Werke des Kaisers Marcus Aurelius vorgesetzt hat, daß dieses Buch ursprünglich Spanisch geschrieben und darnach ins Italienische, Französische und Englische übersetzt worden sei u.s.w. Der Verfasser, setzt er hinzu, sucht im Ernste sein Werk für eine getreue Übersetzung des Marcus Aurelius auszugeben. Allein es ist in diesem ganzen Buche nichts, woraus man schließen könnte, ob der gelehrte Spanier, der es verfertigt hat, jemals das Werk dieses weisen Kaisers gesehen hätte. Dieser Spanier heißt Gvevara, der aber den Titel gelehrt, welchen ihm hier Mericus Casaubonus gibt nicht verdient. Man kann die wahre Abbildung seines Geistes und seiner Werke in Baylens Wörterbuche, unter dem Artikel Gvevara sehen.

43 Diogenes Laertius in vita Anacharsis L. I. Segm. 104.

44 De Legibus L II. p. 581.

45 Qu'on s'en espargne, das ist: daß man sich dessen völlig enthalte, und nicht qu'on le prenne sobrement, daß man ihn mäßig gebrauche, wie man in die letzten Ausgaben des Montaigne gesetzt hat, in welchen man den Ausdruck des Verfassers hat verbessern wollen, und darüber seinen Gedanken verloren hat. Denn Plato sagt ausdrücklich, er billige das Gesetz der Carthaginenser, welches befahl, man sollte sich im Felde des Weines gänzlich enthalten, und nichts als Wasser trinken, u.s.w. μηδέποτε μηδένα ἐπὶ στρατοπέδου γεύεσθαι τούτου τοῦ πώματος, ἀλλ᾽ ὑδροποσίαις συγγίγνεσθαι τοῦτον τὸν χρόνον ἅπαντα. De Legibus L II. zu Ende.

46 Oder, wie es schöner im Plato steht, während des Jahres, das sie im Amte sind, μηδὲ ἄρχοντας τοῦτον τὸν [674β] ἐνιαυτὸν ὃν ἂν ἄρχωσιν. Eb. das.

47 Wenn es nicht, sagt Plato, zur Übung oder im Falle einer Krankheit geschieht, εἰ μὴ σωμασκίας ἢ νόσων ἕνεκα. Eb. das.

48 Diese Ausnahme ging die Weiber sowohl an, als die Männer: μηδ᾽ αὖ νύκτωρ ὅταν ἐπινοῇ τις παῖδας ποιεῖσθαι ἀνὴρ ἢ καὶ γυνή. Plato eb. das. Das heißt, sie müßten es miteinander abgeredet haben.

49 Diogenes Laertius in Stilpons Leben. L. II. Segm. 120.

50 Eb. ders. im Leben des Arcesilaus L. IV. Segm. 44.

51 Ob der Wein eine wohl verwahrte Weisheit überwältigen kann. Horat. L. III. Od. 28. v. 4. Dies ist hier mehr eine Parodie, als eine Zitation.

52 Wir sehen auch, daß (wenn der Geist von Furcht eingenommen ist) die stammelnde Zunge kein Wort vorbringen kann, daß die Augen finster werden, die Ohren klingen, die Glieder schwach werden, und die ganze Maschine verdorben ist. Lucret. L. III. v. 155. u.f.

53 Er darf also nicht glauben, daß er vor einem menschlichen Zufalle sicher sei. Terent. Heautontim, Act. I. Sc. 1. v. 25. Dies ist nicht der wahre Verstand der Worte des Terentius. Montaigne bedient sich derselbigen nur um seinen Gedanken auszudrücken, nach einer bei ihm gewöhnlichen Freiheit, wie ich schon angemerkt habe, und wie diejenigen sehen werden, welche die Stellen, die er anführt, in ihren Quellen nachschlagen werden: welches man tun muß, wenn man sehen will, wie schön er sie alle Augenblicke anwendet.

54 Virgil. Aneneid Lib. VI. v. 1. So rief er eilend aus und ging drauf unter Segel.

55 Im Leben des Publikola.

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