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102 Vergil, Aen. V, 49: Tag, der mir ewig schmerzhaft (so wollen's die Götter), Tag, der mir ewig heilig sein wird.

103 Terenz, Heautont. I, 1, 97: Und das ist mein Schluß auf immer, nie eine Freude zu genießen, solang er sie nicht mit mir teilt. Ihm nie sein Recht zu nehmen.

104 Horaz, Od. II, 17, 5: Wenn meinen besten Teil der Seele die Parzen vor der Zeit abrissen, was zaudert der andere, der mir nicht lieber, nicht überlebender ist! Ein Tag stürzt uns beide ins Grab.

105 Horaz, Od. I, 24, 1: Der Sehnsucht sollt ich mich und ihrer Heftigkeit schämen? Sie mäßigen bei einem so schmerzlichen Verlust?

106 Catull LXVIII, 20: Oh, wie elend macht, Bruder, mich dein Verlust! Dahin mit dir ist meine Freude! Mit dir starb jeder Genuß mir, der mir durch den Besitz deiner edeln Seele, solang du hier walltest, geschenkt ward. Dein Tod hat mir meine Seele geraubt, hat alle Musen, alle Grazien von mir verscheucht.

107 Catull LXV, 9: Soll ich nie dich wieder sprechen? Nie, liebenswürdigster Bruder, dein Antlitz wieder sehen? Doch werd' ich gewiß ewig dich lieben.

108 . Horaz, Epist. I, 6, 15: Ja, selbst den Weisen heißt man toll, den frommen Schalk, der's mit der Tugend weiter treibt, als seine Pflicht erheischt.

109 . Properz III, 7, 44: Ein Unbill aus des Schicksals Hand erhöhen wir durch Kunst zum Jammer.

110 Juvenal XIII, 24: Nur selten sieht man der Guten so viel als Pforten von Theben, als Arme vom Nil.

111 Horaz, Epist. I, 11, 25: Was Sorgen zerstreut, ist Weisheit und Ruhe, nicht schöne Aussicht nach Hügeln und Meeren.

112 Horaz, Od. III, 1, 40: Die Sorge schwingt zum Reiter sich im Sattel.

113 Vergil, Aen. IV, 73: Der tödliche Pfeil haftet tief im Fleische.

114 Horaz, Od. II, 16, 18: Warum entfliehst du deiner Wohnstadt? Und ziehst in kältre oder wärmre Länder? Ach, du entfliehst dir selber nie!

115 Persius, Sat. V, 158: Du sprichst: Strick ist entzwei und ich bin frei? Ach ja, so sprach der Hofhund auch und schleppte im Fliehen Kett' und Knüppel mit.

116 Lukrez. V, 44: Doch ist der Geist nicht geläutert, was müssen wir dann für Gefahren, was für Kämpfe bestehn, auch wenn wir selbst es nicht wollen! Was für fressende Sorgen zerfleischen die menschlichen Herzen, wenn die Begierde sie reizt, und ebenso quälende Ängste! Wie kommt Hochmut zu Fall, wie Geiz und freches Gebaren, welcher Ruin entsteht durch üppiges Protzen und Nichtstun.

117 Horaz, Epist. I, 14, 13: Nur unser Geist ist schuld daran, der nie sich selbst entflieht.

118 Tibull IV, 13, 18: Sei in der Einsamkeit dir selbst ein ganzer Klub.

119 Terenz, Adelph. I, 1, 13: Ha! Des Toren, der für sein Herz nach Dingen sucht, die es mehr lieben soll als sein selbsteignes Ich!

120 Quintilian X, 7: Selten ist der Mann, der nicht vergißt, daß er sich Ehrerbietung schuldig ist.

121 Horaz, Epist. I, 15, 42: Sichre, kleine Renten lieb' ich freilich, und fehlten sie mir auch, so lebt' ich doch bei Mangel zufrieden und vergnügt: Fiel aber mir ein größres Los an reichern Saaten, fettern Weiden, so sagt' ich auch: Nur der ist weise, versteht des Lebens Lehren besser, der sein Vermögen nützt und es auf Land- und Hausbau wendet.

122 Horaz, Epist. I, 1, 19: Sei du der Dinge Herr und nie der Dinge Sklave.

123 Horaz, Epist. I, 12, 12: Dem Demokrit fraß seine Herde das Kornfeld und den Weinberg kahl, indessen daß sein Geist in höhern Regionen wandelte.

124 Persius, Sat. I, 23: Die Wissenschaft ist also nichts für dich, wenn andre nicht dich weise preisen?

125 Properz II, 25, 38: Laß jedem seine eigene Laune; laß jedem seinen eigenen Weg.

126 Horaz, Epist. I, 4, 4: Wann im balsamischen Haine ich still und ruhig wandle und auf die Dinge sinne, die würdig sind des Weisen und des Guten.

127 Persius, Sat. V, 151: Laßt Blumen uns pflücken am Wege des Lebens! Nur Frohsinn heißt Leben. Bald werden wir Schatten, Asche und eine bloße Mär.

128 Persius, Sat. I, 22: So, schwacher Graubart, sammelst du Köder für fremde Ohren?

129 Cicero, Tusc. disp. II, 22: Was schön und bieder ist, das schwebe stets vor unsrer Seele.

130 Seneca, Epist. 98: Gleich unangenehm ist es, eine Sache verloren haben und sie zu verlieren fürchten.

131 Ovid, Amor. II, 19, 27: Hätte Danaen nicht die eherne Warte umschlossen, Danae wäre traun Mutter vom Jupiter nicht.

132 Seneca, De benef. VII, 9: Je gefährlicher eine Sache ist, je mehr sie uns fliehen heißt, desto größer ist das Vergnügen, ihr nachzujagen.

133 Martial IV, 37: Galla, verweigre; die Liebe wird satt bei leichtem Genusse.

134 Horaz, Epod. XI, 9: Hinsterben, schweigen, tiefatmend aus dem Busen seufzen.

135 Lucrez IV, 1076: Was sie umarmen, das pressen sie heftig, tun wehe den Gliedern, mit den Lippen klappen die Zähn aufeinander; ein sondres Gelüste spornt sie, das selbst zu verletzen, was ihrem Gewüte den Stoff gibt.

136 Horaz, Sat. I, 2, 108: Er läuft vorbei vor dem, was vor ihm liegt, und jagt dem nach, was vor ihm flieht.

137 Ovid, Amor. II, 19, 47: Wenn du nicht die Geliebte verschließest, ja, dann hört sie auf, meine Geliebte zu sein.

138 Terenz, Phorm. I, III, 9: Dich macht der Überfluß und mich der Mangel mürrisch.

139 Ovid, Amor. II, 19, 33 und Properz II, 14, 19: Die Schöne, die recht lang Thron und Gewalt behaupten will, sei öfters stolz und kalt! Du, der du liebst, sei oft gleichgültig! Glaube mir, die gestern spröde war, kommt morgen selbst zu dir!

140 Vergil, Eclog. III, 65: Flieht hinter die Weiden und wünscht gesehen zu werden.

141 Properz II, 15, 6: Manchmal hält sie das Halstuch fest und mehrt die Lust dadurch, daß sie sich bitten läßt.

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