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46 Oder, wie es schöner im Plato steht, während des Jahres, das sie im Amte sind, μηδὲ ἄρχοντας τοῦτον τὸν [674β] ἐνιαυτὸν ὃν ἂν ἄρχωσιν. Eb. das.

47 Wenn es nicht, sagt Plato, zur Übung oder im Falle einer Krankheit geschieht, εἰ μὴ σωμασκίας ἢ νόσων ἕνεκα. Eb. das.

48 Diese Ausnahme ging die Weiber sowohl an, als die Männer: μηδ᾽ αὖ νύκτωρ ὅταν ἐπινοῇ τις παῖδας ποιεῖσθαι ἀνὴρ ἢ καὶ γυνή. Plato eb. das. Das heißt, sie müßten es miteinander abgeredet haben.

49 Diogenes Laertius in Stilpons Leben. L. II. Segm. 120.

50 Eb. ders. im Leben des Arcesilaus L. IV. Segm. 44.

51 Ob der Wein eine wohl verwahrte Weisheit überwältigen kann. Horat. L. III. Od. 28. v. 4. Dies ist hier mehr eine Parodie, als eine Zitation.

52 Wir sehen auch, daß (wenn der Geist von Furcht eingenommen ist) die stammelnde Zunge kein Wort vorbringen kann, daß die Augen finster werden, die Ohren klingen, die Glieder schwach werden, und die ganze Maschine verdorben ist. Lucret. L. III. v. 155. u.f.

53 Er darf also nicht glauben, daß er vor einem menschlichen Zufalle sicher sei. Terent. Heautontim, Act. I. Sc. 1. v. 25. Dies ist nicht der wahre Verstand der Worte des Terentius. Montaigne bedient sich derselbigen nur um seinen Gedanken auszudrücken, nach einer bei ihm gewöhnlichen Freiheit, wie ich schon angemerkt habe, und wie diejenigen sehen werden, welche die Stellen, die er anführt, in ihren Quellen nachschlagen werden: welches man tun muß, wenn man sehen will, wie schön er sie alle Augenblicke anwendet.

54 Virgil. Aneneid Lib. VI. v. 1. So rief er eilend aus und ging drauf unter Segel.

55 Im Leben des Publikola.

56 Die Stoische, deren Stifter Zeno war.

57 Die Epikurische.

58 Ich bin dir zuvor gekommen, ich habe dich bezwungen, o Glück! Ich habe dir alle Zugänge verschlossen, daß du nicht an mich kommen kannst. Cic. Tusc. Quaest. L. I. c. 9.

59 Diogenes Laertius im Leben des Anaxarchus L. IX. Segm. 58, 59.

60 Dieses läßt Prudentius dem H. Laurentius sagen, in seinem Buche peri stephanôn, von den Cronen Hymn. Il.v. 401. u. f.

61 de Maccab. C. 8. wo man einen ähnlichen Verstand, aber nicht die nämlichen Worte findet.

62 Aul. Gellius L. IX. c. 5, et Diogenes Laertius in vita Antisthenis L VI.Segm. 3.

63 Virgil Aeneid. Lib. IV. v. 158 sq.

.... bei diesen trägen Tieren

Wünscht er ein schäumendes und wildes Schwein zu spüren

Und eines Löwen Fürth am Berge nach zu gehn.

64 Sive Piatoni credimus, frustra Poeticas fores compos sui pepulit: sive Aristoteli, nullum magnum ingenium sine mixtura dementiae fuit. Senec. de tranquillitate animi, sub finem.

65 Platons Worte lauten so: ἱκανὸν δὲ σημεῖον ὡς μαντικὴν ἀφροσύνῃ θεὸς ἀνθρωπίνῃ δέδωκεν: οὐδεὶς γὰρ ἔννους ἐφάπτεται μαντικῆς ἐνθέου καὶ ἀληθοῦς, ἀλλ᾽ ἢ καθ᾽ ὕπνον τὴν τῆς φρονήσεως πεδηθεὶς δύναμιν ἢ διὰ νόσον, ἢ διά τινα ἐνθουσιασμὸν παραλλάξας. In Timaeo. p. 543. G.

66 Nach meiner Meinung muß man noch beifügen, daß Amiot durch seine Übersetzung des Plutarchs unsere Sprache nicht allein verschönert, sondern auch ungemein bereichert hat.

67 In libello de Curiositate.

68 Memoires de Guillaume du Bellay Liv. IX. fol. 451. 452.

69 Im Leben des Julius Caesar c. 17.

70 In libello de Genio Socratis.

71 Indem es uns heimlich martert, und selbst unser Henker wird, Juvenal. Sat. XIII. v. 195.

72 Plutarch. de sera Numinis vindicta.

73 Diese Anmerkung ist aus eben dem Tractate des Plutarchs genommen.

74 Dat poenas, quisquis expectat: quisquis autem meruit, expectat. Senec. Epist. 105. gegen das Ende.

75 Ein böser Ratschlag schadet dem Ratgeber selbst. A. Gellius L. IV c. 5.

76 In der Wunde, die sie machen, lassen sie ihr Leben. Virgil. Georg. L IV c. 238.

77 Man sagt, daß die Spanische Fliege durch eine Widerwärtigkeit der Natur in sich selbst einen Teil habe, der wider ihrem Gift zum Gegengifte dient, u.s.w. Dies sind Plutarchs Worte, so wie man sie in dem erst angeführten Traktat findet. Ich weiß nicht, warum Montaigne diese Sache gewisser behauptet, als der Schriftsteller, aus welchem er sie genommen hat.

78 Denn man sagt, daß viele Leute, weil sie entweder im Schlafe geredet, oder durch eine Krankheit in Aberwitz gefallen, sich selbst verraten und ihre Verbrechen geoffenbart haben, die lange Zeit verborgen geblieben waren. Lucret. L. V v. 1157. seqq.

79 Auch dies ist aus Plutarchs obgemeldetem Traktat genommen. Dieser Apollodor, der als ein rechter Tyrann regiert hat, war König zu Cassandria, (welches vor diesem Potidäa hieß) in Mazedonien. Man kann bei dem Polyän sehen, wie er sich der Regierung dieser Stadt bemächtigt hat, L VI. c. 7. und durch was für Mittel ihm dieselbe von dem Antigonus, welcher einer der vornehmsten Generale des Alexanders war, die nach seinem Tode untereinander um sein Reich stritten, entrissen worden ist. Polyaen. L. IV. c. 6. §. 18.

80 Die erste Strafe ist diese, daß kein Ruchloser von sich selbst frei gesprochen wird. Juvenal. Sat. XIII. v. 2. 3.

81 Jeder hegt Furcht oder Hoffnung in seinem Herzen, je nachdem er sich guter oder böser Handlungen bewußt ist. Ovid. Fast. L. I. v. 5. Proxima prospiciet Tithono u.s.w. v. 25. 26.

82 Plutarch. in libello: Quomodo quis se ipsum laudare possit citra invidiam.

83 Hac, inquit, Quirites, die Carthaginem magna sperantem, leges vestras accipere iussi: proinde aequum est, Vos mecum ire in Capitolium supplicatum. Speciosissimam eius deinde vocem aeque clarus euentus secutus est: siquidem & Senatum totum &c. Val. Maxim. L. III. c. 7. in Romanis §. 1.

84 H Tit. Liu. L XXXVIII. c. 54. 55.

85 Maior animus et natura erat ac maiori fortunae assuetus, quam ut reus esse sciret, et summittere se in humilitatem causam dicentium. L. XXXVIII. c. 52.

86 Der Schmerz zwingt oft selbst die Unschuldigsten zum Lügen. Ex Mimis Publicanis.

87 Man sehe den Q. Curtius L. VI. c. 7. bis zu Ende des Buches.

88 Sie steht im Froissart, und hier hatte sie Montagne ohne Zweifel gelesen, ungeacht er sich nicht mehr daran erinnerte, als er dieses Hauptstück schrieb.

89 Bajazet I. den Froissart Amorabaquin nennt ... Ich habe aus dem sinnreichen Ausleger des Rabelais Tom. V p. 217. gelernt, daß Baiazet so genannt worden, weil er des Amurats Sohn war. Dies merke ich zum besten derjenigen an, die es ebenso wenig wissen möchten, als ich es wußte, ehe ich die Augen auf dieses Blatt des Rabelais, der in Amsterdam bei Heinrich des Bordes im Jahr 1711. gedruckt ist, geworfen hatte.

90 Alles dieses wird nach der Länge erzählt, und stark bekräftigt in der Historie des Messire Jehan Froissart, Vol. IV c. 87.

91 Wenn sie wäre überzeugt worden, daß sie falsch angeklagt hätte, so würde sich dieser General in eben den Umständen befunden haben, worinnen sich ein Richter befindet, der einen Menschen henken läßt, dem die Folter das Geständnis eines Verbrechens ausgepresst hat, wo er nachgehends schlechterdings unschuldig erkannt wird.

Schutzschrift für Raimond von Sebonde

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