"Unleash your creativity and unlock your potential with MsgBrains.Com - the innovative platform for nurturing your intellect." » » Michel von Montaigne Essais Book Online

Add to favorite Michel von Montaigne Essais Book Online

Select the language in which you want the text you are reading to be translated, then select the words you don't know with the cursor to get the translation above the selected word!




Go to page:
Text Size:

182 Ovid, De Ponto, I, 7, 37: Keine Macht ist so mächtig zu machen, daß, was ein Freund verbricht, Freundschaftsverbrechen nicht sei.

183 Cicero, De off., III, 23: Denn nicht allen Pflichten geht das Vaterland vor. Und dem Vaterland selbst liegt daran, gute und ihren Eltern gehorsame Kinder zu Bürgern zu haben.

184 Cäsar bei Lucan, VII, 320: Solange ein Schwert noch blinkt, laßt keine zärtliche Szene, nicht den Blick der Eltern, auf euch gerichtet, euch rühren, schwingt dreist das Schwert um Häupter durch Ehrfurcht geheiligt.

185 Properz III, 9, 7: Nicht alles hat Schick und Ordnung für alle.

186 Ovid, Trist. III, 2, 9: Leicht und flüchtig, zur ruhigen Muße geboren.

187 Seneca, Epist. 22: Sie sind in Geschäften um der Geschäfte willen.

188 Horaz, Od. II, 1, 7: Du gehst über Feuer, das die Asche heuchlerisch birgt.

189 Vergil, Aen. XI, 658: Beide im Frieden und Kriege des Landes Mehrer und Sorger.

190 Quintilian, Inst. II, 17: Inkompetente Richter sind am urteilssüchtigsten. Deswegen müssen sie oft getäuscht werden, damit sie nicht irren.

191 Seneca, Epist. 6: Wer sein eigener Freund ist, der, wisse, ist ein Freund aller Menschen.

192 Horaz, Od. IV, 9, 51: Für Freunde und für Vaterland furchtlos den Tod zu leiden.

193 Statius, Theb. X, 704: Ein übler Ratsmann ist die Heftigkeit.

194 Quintus Curtius IX, 9, 12: Eilen fördert nicht.

195 Seneca, Epist. 44: Eile stolpert über ihr eigenes Bein.

196 Lucilius bei Nonius Marcellus, V.: Denn was dem Menschen genug ist, genügte ihm daran, so wäre es genug; nun aber, da das nicht ist, wie sollen Schätze dann mein Herz befriedigen?

197 Plutarch: Die Natur sorgt hinlänglich für das, was sie fordert.

198 Horaz, Epist. I, 5, 12: Wozu das Glück, wenn ich seiner nicht genießen darf?

199 Petronius, Fragment: Die ganze Welt spielt ein Possenspiel.

200 Quintus Curtius III, 2, 18: So sehr lassen sie sich vom Glück hinreißen, daß sie sogar die Natur darüber verlernen.

201 In Kriegsnot ausgenommen, ist Haß und Zwietracht sonst nie meine Sache.

202 Cicero, Tusc. disp. IV, 25: Wer der Vernunft nicht Folge leisten kann, überlasse sich der Leidenschaft.

203 Livius XXXIV, 36: Nicht alle tadelten alles, sondern jeder, was jedem eignete und anging.

204 Seneca, Epist. 72: Lieber sollten sie nicht anfangen als aufhören.

205 Vergil, Aen. X, 693: Wie ein Fels, der hinaustritt ins weite Meer, den Furien des Sturmes und den Wogen die eherne Stirn beut, gegen das Dräuen des Himmels stet und unwankend.

206 Angeblich nach Buchanan: Das dahin der Steuermann, dorthin Wind und Woge führen.

207 Cicero, Tusc. disp. IV, 18: Wenn sie einmal von der Vernunft abgewichen sind, rollen sie in ihrem Verlaufe fort: die Schwäche, selbst sich überlassen, gerät immer unvorsichtiger in die hohe See hinaus und findet nirgend einen Stand und Ruhepunkt.

208 Vergil, Aen. X, 97: Wie das erste Wehn und Säuseln, das im Wald verfangen dumpfmurmelnd umherirrt, den Schiffern den kommenden Sturm prophezeiend.

209 Cicero, De off. II, 18: Es ist Pflicht soviel als Recht ist, und ich weiß nicht, ob nicht noch ein wenig mehr als Recht ist, Streit und Prozeß zu vermeiden. Denn es ist nicht nur großmütig, bisweilen von seinem Recht etwas nachzulassen, sondern es ist sogar bisweilen nützlich.

210 Leichter ist's, sie auszurotten, als zu mäßigen.

211 Vergil, Georg. II, 490: Glücklich, wer vermag zu kennen die Gründe der Dinge und wer jegliche Furcht und das unerbittliche Schicksal unter den Füßen hat und des schlingenden Acherons Wogen! Glücklich auch, wer der Fluren Götter verehret, Pan und den alten Silvan und die verschwisterten Nymphen.

212 Horaz, Od. III, 16, 18: Immer scheute ich mich, den stolzen Nacken auch der Ferne sichtbar zu erheben.

213 Cicero, De Petit. Consul. II: Gleichmütig und ruhig, wie immer von Natur, so jetzt durch das Alter.

214 Cicero, De off. 1, 34: Weder kriechend und weggeworfen noch hochstrebend.

215 Cicero, De fin. II, 15: Welch Lob ist das, das man auch vom Fischmarkt holen kann?

216 Cicero, Tusc. disp. II, 26: Jede Handlung dünkt mich umso ruhmvoller, je mehr sie ohne Geräusch und Schau des Volkes geschieht.

217 Vergil, Aen. V, 849: Ich mich vertrauen diesem Ungeheuer? Ich soll nicht wissen, was des Meeres glatte Stirn und seiner Wellen Schlummer mir verbirgt?

218 Persius V, 20: Geschickt dem Rauch Gewicht zu geben.

219 Cicero, Acad. II, 21: Wahres und Falsches grenzt so nahe zusammen, daß ein Weiser jede Jähe vermeiden muß.

220 Livius XXVIII, 24: den Menschen angeborenen Neigung, Gerüchte sorgfältig zu nähren.

221 Cicero, De divinat. II, 39: Als ob etwas so gewaltig gemein wäre als die Torheit.

222 Augustin, De civ. Dei VI, 10: Der Weisen Ansehen ist der Narren Menge.

223 Seneca, Epist. 118: Wir sehen das Blendwerk in der Ferne.

224 Quintus Curtius IX, 2: Der Ruf schließt niemals reine Rechnung ab.

225 Die Menschen fallen dem leichter zu, was sie nicht verstehen.

226 Tacitus, Hist. I, 22: So verblendet ist der Menschen Sinnesart, daß alles Dunkle umso eher von ihnen geglaubt wird.

227 Cicero, Acad. II, 27: Man betrachte sie, wie man will, nur bestätige man sie nicht.

228 Livius VIII, 18: Die Sache scheint mehr auf Rechnung des Wahnsinns als der Bosheit zu setzen.

229 Cicero, Tusc. disp. I, 25: Auch schäme ich mich nicht, gleich ihnen, zu gestehen, daß ich nicht weiß, was ich nicht weiß.

230 Vergil, Georg. I, 89: Mag nun mehrere Wege die Wärme eröffnen, geheime Poren, wo frische Säfte in Gras und Kräuter sich gießen; oder mag mehr härten und steifen die lechzenden Adern, daß nicht des Regens zuviel, nicht Glut der strahlenden Sonne oder des Nordwindes Eis die zarten Röhren verderbe.

231 Jedes Schaustück hat seine Kehrseite.

Are sens