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einer platten Drohung: „Wehe dem, der seinen Augen nachgeht“!

(1950/51), 306 verweist zum Vergleich auf das deutsche „lange Haare, Der Lehrer ignoriert diesen erneuten Angriff und fordert ihn auf, den kurzer Verstand“.

siebten Buchstaben zu nennen. Ben Sira tut dies, indem er wieder 2

E. Marmorstein, A Note on the „Alphabet of Ben Sira“, 304: “A Ple-einige Stichwörter aus der vorangehenden Antwort des Lehrers auf-asure Trip for the Perspicacious through the Ranks of Men of Letters, greift. Dort hatte dieser von den Dick- und Dünnbärtigen gesprochen which was compiled by a Baghdadi scholar Ábdu al-rahmān b. Mu-und sich selbst als einen Dickbärtigen, d.h. charakterstarken Mann hammad b. Úbaid Allāh b. Saíd Kamāl al-Din Abu ĺ-Barakāt al-Ánbāri (1119-1181 C.E.) and is his most im portant work (Lith. Cairo bezeichnet. Für Ben Sira riecht das nach Eigenlob. Daher hakt er 1294 A.H.).”

hier mit der Aufforderung nach, nicht über andere zu spotten, denn 3

Siehe E. Marmorstein, A Note on the „Alphabet of Ben Sira“, 305.

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III. „Kritik“ der rabbinischen Tradition kennt“ er vor Ben Sira, er habe bereits an Ehebruch gedacht, diesen und schwer belehrbaren Kind ausgezahlt. Und zur Mitte des Alpha-nur deshalb nicht vollzogen, weil er befürchte, dass diese Frau ihm bets antwortet der Lehrer wieder – wie zu Beginn – alphabetisch, weitere Töchter gebären werde. Hier nun hätte Ben Sira den ersten, hier mit dem Buchstaben Kaf.

wirklich gerecht fertigten Grund, den Lehrer mit Blick auf das Verbot Die zweite Hälfte des Alphabets beginnt mit dem Buchstaben des Ehebruchs zurechtzuweisen. Dies aber geschieht gerade nicht.

Lamed. Ben Sira benutzt ab hier eine neue Strategie. Er zitiert einen An dieser Stelle nimmt das Gespräch eine geradezu betont harmlose Lehrspruch und belegt ihn mit einem Vers aus den Weisheitsbüchern Wendung. Ben Sira macht lediglich Stimmung gegen Töchter: Jeder der hebräischen Bibel.

Vater sollte Söhne haben. Wehe dem Vater, der Töchter hat! Wieder Der erste Lehrspruch im zweiten Teil des Alphabets thematisiert wird die Maßlosigkeit Ben Siras deutlich. Er kritisiert, wo es nichts die Gestaltung des jeweiligen Tages. Jeder Tag hat seine Aufgabe, zu kritisieren gibt und hält mit Tadel dann zurück, wenn es wirk-die zu meistern ist. Man weiß nicht, was auf einen zukommt. „Sorge lich gerechtfertigt wäre zu tadeln. Sein Urteilsvermögen ist in jeder dich nicht um morgen“, so der Lehrspruch, denn niemand kann in Hinsicht unzureichend gebildet. Der Lehrer bemerkt durchaus, dass die Zukunft schauen. Ben Sira belegt dies mit Prov 27,1 (Rühme Ben Sira sich nun verrannt und verraten hat. Daher erklärt er ihm dich nicht des mor gigen Tages, denn du weißt nicht, was der Tag gutmütig die praktischen Seiten von Töchtern. Sie sind fleißig und gebiert). Dieses Thema, die Hilflosigkeit vor dem Schicksal, wird entlasten den Vater. Ben Sira widerspricht störrisch, indem er Sirach später wieder aufgegriffen, wenn es heißt, dass man immer sagen 42,9-10 anzitiert:

solle: So Gott will. Ben Sira gibt hier damit das erste Mal zu, dass alle Bildung nicht ausreicht, einen Tag heil zu bestehen, wenn Gott Eine Tochter bereitet dem Vater, ohne zu wissen, sorgenvolle es nicht will. Der Lehrer geht auf den Sinneswandel ein. Er fragt Nächte, und die Sorge um sie verscheucht den Schlaf; zurück, ob diese Hilflosigkeit vor dem Schicksal umfassend ist. Will In ihrer Jugend, dass sie nicht zu spät heirate; Ben Sira damit sagen, dass alles Tun letztlich sinnlos ist, weil nur Und verheiratet, dass sie nicht verhasst werde.

das geschieht, was geschehen soll, und dass der Mensch nur ein Rad In ihrer Jungfernzeit, dass sie sich nicht verführen lasse im großen Getriebe ist?

und im Hause ihres Vaters in andere Umstände komme.

Ben Sira verneint dies mit Verweis auf Ps 91,3: Gott wird einen Bei ihrem Manne, dass sie nicht verkehrte Wege gehe, Menschen retten, der in Not ist. Dies wird dann geschehen, wenn er und verheiratet, dass sie nicht kinderlos bleibe.

sich auf Gott verlässt und darauf vertraut, dass er ihm hilft, wie es Der Lehrer macht Ben Sira auf eine kleine Unstimmigkeit in seiner auch Jer 17,7 verkündet. Was aber geschieht, fragt der Lehrer folge-Überlegung aufmerksam: Ohne Frauen gäbe es auch keine Männer.

richtig, wenn ein Mensch zu diesem Vertrauen nicht fähig ist, sei es, Diese gesamte Diskussion gleicht der folgenden aus bBB 16b: weil er zu schwach ist oder sei es, weil er dazu emotional nicht in der Lage ist. Ben Sira antwortet mit dem Buchstaben Mem, Gottesfurcht Einst wurde Rabbi Schimon ben Rabbi eine Tochter ge-allein genüge, um vor dem Bösen gerettet zu werden. Der Lehrer boren und er war darüber betrübt. Da sprach sein Vater lässt einen geringen Restzweifel an dem Gesagten durchblicken: zu ihm: „Bloße Vermehrung ist in die Welt gekommen.“

Vielleicht ist dem so, vielleicht aber auch nicht. Wissen kann man Darauf sprach Bar Kappara zu ihm: „Mit eitlem Trost es nicht, nur glauben. Wie der verweist Ben Sira auf einen Bibelvers, beschwichtigte dich dein Vater. Die Welt kann weder diesmal Prov 28,14, nach dem derjenige, der sein Herz verhärtet, ohne Männer noch ohne Frauen bestehen.“ – Aber: Wohl durch Böses fallen wird. Damit macht er deutlich, dass ein Mensch dem, dessen Kinder männlich sind, und wehe dem, dessen sich einem Glaubensinhalt öffnen oder ver schließen kann. Es steht Kinder weiblich sind.

in seiner Macht, auf der richtigen Seite zu ste hen. Nun fragt der Leh-Ben Sira, der diese Lehreinheit anzitiert, wird nun vom Lehrer nach rer nach, wie er sich das konkret vorzustellen hat. Beginnend mit der Begründung für diese Spruchweisheit gefragt. Ben Sira ant-dem Buchstaben Nun verweist Ben Sira darauf, dass das Denken wortet, indem er auf das zuvor zitierte Sirach 42,9-10 hinweist, das das Handeln beeinflusst. Wenn ein Mensch beständig böse Pläne er Spruch für Spruch in die Alphabetfolge von Jod bis Kaf bringt.

schmiedet, wird es ihm schwer fallen, gut zu handeln. Der Lehrer Damit ist die Hälfte der Buchstaben des hebräischen Alphabets er-erklärt nun, dass es ihm weniger um das Extrem des Guten und des reicht. Erstmals hat Ben Sira eine Frage des Lehrers beantwortet.

Bösen geht, sondern um Sorgen, quälende Gedanken, innere Nöte, Die Mühe und Geduld des Lehrers hat sich bei diesem hartnäckigen die den menschlichen Geist niederdrücken können. Wieder zitiert 280

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III. „Kritik“ der rabbinischen Tradition Ben Sira einen Bibelvers, Prov 19,21, als Antwort: Viele Gedanken betont Ben Sira noch einmal im nächsten Lehrspruch, der mit Quf sind im Herzen eines Mannes, aber zustande kommt der Ratschluss beginnt: Der Weg der Umkehr ist lang und weit. Er ist nur zu gehen, JHWHs. Wenn das Sprichwort, „der Mensch denkt, aber Gott lenkt“, wenn der Mensch Wegzehrung, Unterstützung und Hilfe, bekommt.

zutrifft, dann ist es dem Menschen doch letztlich entzogen, wie Der Lehrer bemerkt, dass sich Ben Sira wiederum ereifert, um in der sein Leben ver laufen wird. Der Lehrer fordert Ben Sira auf, dies, Diskussion Recht zu behalten. Er bricht das Thema mit dem Hinweis beginnend mit dem Buchstaben Samech, neu zu formulieren. Ben ab, er sei nun hinreichend über die Problematik informiert. Ben Sira Sira tut dies, indem er sich erneut auf die Gottesfurcht als grundle-aber ist – wieder – hartnäckig. Er zitiert Jes 33,14: Sünder haben al-gende Komponente beruft. Wer Respekt vor dem Göttlichen zeigt, len Grund, vor Gott zu zittern. Der Lehrer möge bitte weder Sünden, sein Herz der Gottesfurcht zuwendet, dessen Leben wird gelingen; noch Buße auf die leichte Schulter nehmen. Der Lehrer fordert ihn er wird Begehrtes, ein glückliches Leben, erlangen. Nun stimmt der auf, mit dem Buchstaben Resch über diese Angelegenheit zu reden.

Lehrer Ben Sira zu: „Die Furcht vor JHWH ist in meinem Herzen, Ben Sira weist den Lehrer darauf hin, dass der Mensch sich beständig derart handle und wandle ich in meiner Welt.“ End lich ist ein Kon-daran erinnern solle, dass all seine Taten bei Gott bekannt sind und sens zwischen Lehrer und Schüler festgestellt, der Ben Sira klar ma-er am Ende der Tage von ihm gerichtet wird. Nun lässt der Lehrer chen müsste, wie er die Worte seines Lehrers zu verstehen hat: Der eine leichte Gereiztheit erkennen. Er fasst die Argumente Ben Siras Lehrer ist ein gottesfürchtiger Mann, der sich an die Gebote hält.

zusammen und zieht daraus den folgenden Schluss: Wenn der Gottes-Dass der Schüler nun erneut beginnt, den Lehrer zu maßregeln, ist furcht eine derartige Bedeutung zukommt, wie Ben Sira meint, kann eine noch größere Frechheit als zu Beginn des Gespräches.

es nur noch darum gehen, die eigene Haut bzw. die eigene Seele zu Ben Sira deutet die Aussage des Lehrers wieder falsch. Gibt retten und sich um nichts anderes zu kümmern, auch nicht um Frau der Lehrer ihm zu verstehen, dass er „auf dem richtigen Weg ist“, oder Kinder. Aber, wenn dies der Fall wäre, warum hätte Gott dann rügt ihn Ben Sira, seine Sünden und Übertretungen nicht zu ver-als erstes Gebot verfügt: Seid fruchtbar und mehret euch? 1

gessen. Der Lehrer nimmt diese Maßregelung gelassen. Es ist für Ben Siras „Weisheit“ scheint nach diesem Argument am Ende.

ihn selbstver ständlich, sich dessen bewusst zu sein, dass er vor Gott Auch ihm müsste es klar sein, dass Gerechtigkeit und Nächstenlie-

„sündig“ ist. Ben Sira missversteht diese theologische Aussage, die be der Eigenliebe vorangehen, dass der Lehrer ihn und seine Ar-die spezifische Differenz zwischen Mensch und Gott betonen soll.

gumente ad ab surdum geführt hat. Ben Sira dagegen kann nur mit Ein Mensch ist vor Gott nicht perfekt. Selbst wenn er sich bestän-Abwehr reagieren. Der Lehrer ist alt, seine Kraft ist verbraucht, er dig darum bemüht haben sollte, ein Gott wohlgefälliges Leben zu hat es nur noch nicht bemerkt. Ben Sira versteckt diese Kritik in leben, wird dies nicht vollständig gelingen. Ben Sira deutet diese einem Bibelzitat. Hosea 7,9 wird von ihm gänzlich aus dem Kontext Aussage erneut vor dem schwarz-weiß Muster von Gut und Böse. Er gerissen, um den Vers auf den Lehrer zu münzen. Der Lehrer bringt zitiert dazu aus dem alphabetischen Psalm 34 den Vers, der mit dem das Lehrgespräch nun zu einem schnellen Ende.

Buchstaben Pe beginnt: Das Angesicht JHWHs steht gegen alle, die Mit dem Buchstaben Schin formuliert Ben Sira den Spruch, es Böses tun, dass er ihr Angedenken von der Erde tilge. Der Lehrer komme letztlich nur darauf an, sich einen guten Ruf zu erwerben, lässt dieses Zitat unkommentiert und fordert Ben Sira auf, den Buch-womit die zuvor geführte angestrengte theologische Diskussion wie-staben Zade zu behandeln. Ben Sira verweist darauf, dass es nicht der ver flacht. Ben Sira sollte wissen, dass ein guter Ruf böse Taten, genüge, Gottesfurcht zu haben. Ziel des Menschen sei es, ein Ge-die im Verborgenen getan werden, zudecken kann. Ein guter Ruf rechter, ein Zaddik, zu werden. Dies sei der Fall, wenn man sich Gott kann durchaus billig zustande gekommen sein, denn die Meinung zuwendet und ihn lobt. Nur dazu sei der Mensch erschaffen worden.

der Menschen ist leicht manipulierbar.

Diese Wendung scheint dem Lehrer etwas zu banal. Er begibt sich Zum Ende hin ist der Spott des Lehrers beißend. Gerade Ben Sira auf die von Ben Sira gestellte Stufe und lästert leichthin: Nun, da er hat ihm dazu gefehlt, ihn an die Gottesfurcht zu erinnern und ihn zu alt sei, könne er ja anfangen, zu diesem Lebensideal umzukehren.

stärken. Gerade letzteres hat Ben Sira mit Sicherheit nicht geleistet, Ben Sira scheint diese Ironie nicht entgangen zu sein, denn er zi-weil es ihm beständig darum ging, dem Lehrer zu widersprechen.

tiert mit Jer 14,7 einen Vers, der hervorhebt, dass es bei Gott liegt, Der Lehrer fasst seine Lebenshaltung für Ben Sira noch einmal un-die Umkehr anzuerkennen, wenn die Sünden gegen einen Menschen missverständlich zusammen. Zum ersten Mal zitiert er dazu einen sprechen. Es liegt also in der Macht Gottes, nicht im Bereuen des Menschen, wenn Gott ihn – trotz seiner Sünden – akzeptiert. Dies 1 Gn

1,28.

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III. „Kritik“ der rabbinischen Tradition Vers aus der Bibel, den ersten Vers aus dem alphabetischen Psalm zurück, wo die Frage diskutiert wird, ob eine Jungfrau schwanger 112: An seinen Geboten habe ich großen Gefallen. Er beendet das werden könne. Das ungehörige Verhalten Ben Siras gegenüber sei-Gespräch bereits vor dem letzten Buchstaben, indem er Ben Sira ner Mutter hat eine Vorlage in PR 26, wo Jeremia seine Mutter als zum Abschied „alles Gute“ wünscht: „Glücklich seiest du in dieser Hure bezeichnet, obwohl dies dem Gebot der Elternehrung wider-Welt und in der kommenden Welt.“ Insbesondere der Abschied reizt spricht. Dass die Zeugung Ben Siras zur Zeit des Zedekia stattfindet, Ben Sira noch einmal zum Wider spruch. Wenn der Lehrer nun gehen liegt an bSanh 103a, wonach Zedekia der Prototyp des bösen Men-will, dann will Ben Sira ihn als Lehrer behalten: „Wenn das so ist, schen ist. Das Motiv des verwei gerten Schwurs ist aus bNed 65a finde ich an dir Gefallen.“ Der Lehrer fordert ihn auf, den letzten (oder KlglR 2,10 § 14) aufgenommen worden. Mit dem Verweis auf Buchstaben des Alphabets zu nennen. Ben Sira zitiert dazu einen Bi-die dort erzählte Geschichte wird die rabbinische Praxis der Schwu-belvers und tut dies, um noch einmal seine gesamte „Weisheit“ auf rauflösung kritisiert.

den Punkt zu bringen. Dabei merkt er aber nicht, dass er sich selbst Die Person des Ben Sira selbst ist in zwei Traditionen verankert.

bloßstellt. Er spricht zu sich selbst, wenn er meint, Koh 11,9 an den Der Name weist einerseits auf das Buch Sirach (Ecclesiasticus), Lehrer zu richten: Trachte danach zu verstehen, dass Gott dich we-das der Weisheitsliteratur zuzuordnen ist, das aber von den meisten gen all diesem ins Gericht bringen wird. Der Lehrer gibt Ben Sira Rabbinen nicht sonderlich geschätzt wurde, wie bSchab 100b beein letztes Mal zu verstehen, dass ihn dessen Haltung erschreckt. Er legt. Ben Sira verkörpert diese Zwiespältigkeit. Er verfasst einer-fürchtet sich vor dem Tag des Gerichts auch deshalb, weil er zur Ver-seits Weisheits sprüche, doch diese sind bei näherem Hinsehen zum antwortung darüber gezogen werden wird, dass er Ben Sira nicht hat Teil wenig alltagstauglich. Auf der anderen Seite wird Ben Sira klar belehren können. Er weiß, dass ihn nur „Umkehr und gute Werke“

der rabbini schen Tradition zugeordnet. Ein fast wörtliches Zitat aus noch retten können. Der Lehrer, der bereits mit Ps 112,1 hinreichend bTaan 20b (bSuk 28a, bMeg 27b-28a) wird benutzt, um es auf Ben klar zum Ausdruck gebracht hatte, dass er die Gebote Gottes hält, Sira zu übertragen. Dadurch wird Ben Sira zum rabbinischen Wei-wird nun von Ben Sira auf Koh 12,13 verwiesen: Ziel aller Lehre sei sen, der ein langes Leben erlangt, weil er sich vorbildlich und Gott es, Gott zu fürchten und seine Gebote zu halten. Ben Sira selbst fühlt wohlgefällig verhält. Die aufgezählten Beispiele, die dies belegen sich dabei nicht angesprochen, obwohl der Schlusssatz des Verses sollen, wirken aber eher trivial.1 Auch dadurch entsteht ein zwie-nachdrücklich betont, dass dies für alle Menschen gilt. Hier kann der spältiger Eindruck.

Lehrer nur noch bestätigen: „Alles, was du mir gesagt hast, ist wahr, Im Gegensatz dazu erscheint der Lehrer des Ben Sira, der nicht von Anfang bis Ende“.

explizit der rabbinischen Tradition zugeordnet wird, in seiner Rolle Die sich anschließende Sinneinheit im Alphabet des Ben Sira ord-überzeugend. Er setzt sich geduldig mit einem naseweisen Schüler net den Dialog zwischen Ben Sira und dem Lehrer in die Biographie auseinander, fordert ihn intellektuell heraus und gibt seinen Stand-Ben Siras ein: Der Lehrer stimmt nach diesem Gespräch zu, Ben Sira punkt klar zu erkennen: Er ist gottesfürchtig und hält sich an die zum Bibelstudium zuzulassen. Ben Sira lernt sodann an nur einem Gebote. Der Lehrer sagt allgemein, was die rabbinischen Gelehrten Tag das Buch Leviticus, mit dem das Bibelstudium traditioneller-aus bTaan 20b an Einzelbeispielen schildern. Das Aufzählen der weise beginnt. Mit Verweis auf Koh 1,9 (es gibt nichts Neues unter einzelnen Beispiele lässt aber offen, ob darüber hinaus weitere nender Sonne) wird dann darauf hingewiesen, dass der Sohn damit in nenswerten Taten zu berichten sind. Muss der Lehrer Ben Siras stets der Tradition des Vaters steht. Bereits Jeremia hatte – und hier wird darüber nachdenken, welche Handlung im Einzelfall die Gott wohl-Text A bei Yassif die passendere Lesart tradieren1 – seinen Lehrer (!) gefällige ist, scheint es für einen Gelehrten vom Typ bTaan 20b aus-Baruch das Buch der Klagelieder an einem Tag gelehrt.

zureichen, die tägliche gute Tat darin erfüllt zu sehen, in der Synagoge nicht einzuschlafen. Diese Art der Selbst-Darstellung kritisiert 6. Zwischenbilanz

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